Ein Ausflug in die Itterbecker Heide lohnt sich im August ganz besonders. Dann bilden die Pflanzen einen weiten violetten Blütenteppich.
Wer blühende Heide in der Grafschaft Bentheim erleben möchte, kann in Itterbeck derzeit durch ein lila Blütenmeer spazieren. Ausgangspunkt für das Naturerlebnis ist der Parkplatz am Ortsausgang Itterbeck (an der Hauptstraße Richtung Hardenberg). Von dort aus geht es zu Fuß zunächst einen breiten Sandweg entlang durch den Wald. Nach einem knappen Kilometer lichtet sich der Wald und ein schmaler Pfad biegt nach links ab. Anfangs führt er noch zwischen Wiesen und Heideflächen hindurch, bevor er sich links durch ein violettes Blütenmeer schlängelt.
Das Itterbecker Heidegebiet ist Teil eines leicht hügeligen Naturschutzgebietes, das von Schafen beweidet wird. Sie sind wichtige Landschaftspfleger, indem sie das Heidekraut abfressen und sich die Pflanzen so immer wieder verjüngen. Hummeln und Bienen schwirren durch die Wacholderheide. Es gibt verschiedene Rundwege, einer führt etwa 4,5 Kilometer vom Parkplatz aus durch das Gebiet, aber es lasse sich auch kleinere Runden drehen oder man kann die Strecke beliebig ausweiten.
Neben den Heideflächen bietet Itterbeck noch mehr Naturerlebnisse. An der Itterquelle kann man auf einem Holzsteg sitzen und die Füße in glasklares Wasser halten. Sie ist außerdem ein guter Ausgangspunkt für schöne Spaziergänge durch den Wald. Auch der „Egger Riese“ ist einen Besuch wert. Der tonnenschwere Findling wurde in der letzten Eiszeit von Skandinavien nach Itterbeck gespült. Der Stein ist etwa 35 Tonnen schwer und 3,7 Meter hoch.
Ausgangspunkt für den Spaziergang durch die Heide: Am Ortsausgang Itterbeck (auf der Hauptstraße Richtung Hardenberg) liegt rechterhand ein Parkplatz. Von dort aus läuft man zu Fuß einen knappen Kilometer bis in die Heidelandschaft.
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